Mechanische und physikalische Prüfungen
Zerstörende Prüfungen
Zug- und Druckprüfungen
Diese Prüfungen werden zur Bestimmung von mechanischen Eigenschaften eines Werkstoffes durchgeführt. In unserer hauseigenen Werkstatt können die nachstehenden Prüfkörper normkonform (z.B. nach DIN 50125, DIN EN 1561/1562) oder auch individuell nach Kundenvorgabe ausgearbeitet werden:
- Flachzugproben
- Rundzugproben
- Schwalbenschwanzproben
- Sonder- und Miniaturproben
Bei der ZWT GmbH werden die Prüfungen nach den Normen DIN EN 10002-1 für den Zugversuch und nach DIN 50106 für den Druckversuch durchgeführt.
Weitere Verfahrensvorschriften werden auf Kundenwunsch berücksichtigt. Folgende Prüfvarianten werden von der ZWT GmbH u.a. angeboten:
- Zugversuche mit mechanischen Feindehnungsmessung bei RT
- Zugversuche an Sonder- bzw. Miniaturproben
- Zugversuche zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls
- Zugversuche am ganzen Rohr bei RT ( bis xy mm)
- Zugversuche an Kunststoffen nach DIN EN ISO 527-1
- Scherzugversuch DIN EN ISO 12996
- Kopfzugversuch DIN 50164
- Druckversuche
Viele weitere mechanische Eigenschaften aus Zug- und Druckprüfungen können bei der ZWT GmbH ermittelt werden. Die Prüfungen werden nach allen gängigen Normen durchgeführt, gerne bearbeiten wir auch Ihre individuelle Anfrage.
Biegeprüfungen
Bei der ZWT GmbH können verschiedene Biegefestigkeiten von Werkstoffen u.a. durch einen Dreipunkt-Biegeversuch bestimmt werden. Typische Normen für Biegeversuche sind z.B.:
- DIN 50110 (zurückgezogen)
- DIN 50111 (zurückgezogen)
- DIN EN ISO 178
- u.v.m.
Härteprüfungen
Die Härte eines Werkstoffes zählt ebenfalls zu den mechanischen Eigenschaften eines Materials und sollte regelmäßig im Produktions- oder Lieferprozess überwacht werden. Folgende Härteprüfungen werden bei der ZWT GmbH u.a. durchgeführt:
- Härteprüfungen an metallischen Werkstoffen nach Brinell gem. DIN EN ISO 6506 -1, Vickers gem. DIN EN ISO 6507 -1 und Rockwell gem. DIN EN ISO 6508 -1
- Härteprüfungen an Polymerwerkstoffen nach Shore gem. DIN EN ISO 868, DIN 53505 (zurückgezogen)
- Mikrohärteprüfungen
- Aufnahmen von Härteverlaufskurven
- Bestimmung der Einhärtungstiefe DS gem. DIN EN 10328, der Einsatzhärtungstiefe CHD gem. DIN EN ISO 2639, oder der Nitrierhärtetiefe Nht gem. DIN 50190 -3
- Härteprüfung nach Leeb gem. DIN 50156
Aus den ermittelten Werten können beispielsweise Rückschlüsse gezogen werden, ob das hergestellte oder zugekaufte Produkt seine Zieleigenschaften erreicht hat und ob es zur weiteren Verwendung freigegeben werden kann. Im Bereich der Schadensanalytik ist die Ermittlung der Härte ebenfalls ein wichtiger Faktor.
Dynamische Prüfung
Im Einsatz werden Bauteile häufig nicht nur statisch sondern auch dynamisch belastet. Unter dynamischer Last zeigen Werkstoffe ein abweichendes Versagensverhalten.
Bei der ZWT GmbH werden Prüfungen nach der Norm DIN 50100 durchgeführt. Weitere Verfahrensvorschriften werden auf Kundenwunsch berücksichtigt.
In unserer hauseigenen Werkstatt können auch für Ihr Bauteil und Ihren Einsatzfall entsprechende Prüfaufbauten und Vorrichtungen erstellt werden.
Dynamisch-Mechanische-Analyse (DMA)
Die dynamisch-mechanische Analyse (DMA) ist eine unentbehrliche Methode zur Bestimmung der viskoelastischen Eigenschaften, vorwiegend polymerer Werkstoffe. So sind Elastomere zum Beispiel unterhalb der Glasübergangstemperatur Tg sehr steif und weisen einen hohen Elastizitätsmodul auf. Oberhalb der Tg sind sie flexibel und dämpfend.
Die DMA misst die viskoelastischen Eigenschaften während eines kontrollierten Temperatur- und/oder Frequenzprogramms.
Bei der ZWT GmbH werden Prüfungen nach den Normen ISO 6721, ASTM D4065-90, ASTM D4092-90, ASTM D4473-95, ASTM D5418-99, ASTM D5023-99, ASTM D5024-95a, ASTM D5026-95a, ASTM E1640-94 und ASTM E1867-97 durchgeführt.
In Abhängigkeit des zu Prüfenden Werkstoffes können die Proben im Zugversuch, Druckversuch oder 3 Punktbiegeversuch gemessen werden.
Rauheitsmessung (taktil)
Wir ermitteln vergleichbare Rauheitsmesswerte technischer Oberflächen nach DIN EN ISO 4287 und DIN EN ISO 13565-1, -2 im Tastschnittverfahren gem. DIN EN ISO 4288.
Mit dem elektronischen Tastschnittverfahren können Rauheitskennwerte Rmax, Ra, Rz, Rsk, Rmr, Rk, Rp, Rku, R3z, etc. sowohl an ebenen als auch an gekrümmten Flächen bestimmt werden.
Ritzprüfung (Erichsen)
DIN EN ISO 1518:2009-05